Aktuelles

Veröffentlichungen

SCHENKUNGEN ZWISCHEN EHEGATTEN BEI DER SCHEIDUNG

Herr und Frau A. haben vor 20 Jahren geheiratet. Nunmehr kriselt es in der Ehe und sie wollen sich scheiden lassen.

SONDERBEDARF ZUSÄTZLICH ZUM KINDESUNTERHALT

Über den normalen Unterhaltsbedarf hinaus kann ein Kind ausnahmsweise auch einen Sonderbedarf haben. Unter Sonderbedarf versteht man den Bedarf, der sich aus den vom Allgemeinbedarf nicht berücksichtigten Umständen des Einzelfalles ergibt und vom Allgemeinbedarf nicht gedeckt ist. Unter den Begriff des Sonderbedarfes fallen gemäß der Rechtsprechung...

WITWENPENSION

Auch geschiedene Ehegatten haben nach Maßgabe des § 258 Abs 4 ASVG Anspruch auf Witwenpension.

SCHEIDUNG – SITUATION IN ÖSTERREICH

Laut Statistik Austria wurden im Jahr 2018 insgesamt 16.304 Ehen geschieden. Die Gesamtscheidungsrate lag bei 41 %. 86,3 % aller Scheidungen wurden einvernehmlich geschieden. Abgesehen von den einvernehmlich geschiedenen Ehen – die oftmals als streitige Verschuldensscheidung bei Gericht anhängig gemacht werden – um eine einvernehmliche...

AUSWIRKUNGEN DES FAMILIENBONUS PLUS AUF DIE HÖHE DES KINDESUNTERHALTS

In einer erst kürzlich ergangenen Entscheidung zur Geschäftszahl 4 Ob 150/19s hat der Oberste Gerichtshof aus Anlass der neuen gesetzlichen Regelungen zum Familienbonus Plus seine unterhaltsrechtliche Rechtsprechung neu ausgerichtet.

COVID-19

Mittels Verordnung hat die Regierung zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19 das Betreten von Kundenbereichen von Betriebsstätten zahlreicher Unternehmen im Bereich Handel und Dienstleistung untersagt.

MIETZINSMINDERUNGSANSPRUCH BEI MÄNGELN DES MIETGEGENSTANDES

Bei nicht gehöriger Erfüllung des Mietvertrages kann der Mieter nach seiner Wahl den Vermieter entweder auf Zuhaltung des Vertrages (Erschaffung und Erhaltung des bedungenen Gebrauchs, Unterlassung der Störungen usw.) anhalten, gemäß § 1117 ABGB vom Vertrag zurücktreten, oder sich (zunächst) mit der Zinsbefreiung bzw. –minderung nach § 1.096 Abs 1...

ZUR WECHSELWIRKUNG ZWISCHEN BETREUUNG UND UNTERHALT

Wenn die Eltern sich trennen, bedarf es neben der Regelung des Geldunterhaltsanspruches des Kindes auch der Regelung des Kontaktrechtes zwischen dem Kind und dem Elternteil, bei welchem sich das Kind nicht hauptsächlich aufhält.

DOPPELRESIDENZ EINES KINDES

Von der Doppelresidenz eines Kindes spricht man, wenn die Eltern nicht im gemeinsamen Haushalt leben und das Kind sowohl bei der Mutter als auch beim Vater wohnt, indem es in etwa gleichen Zeiträumen zwischen den Haushalten der Eltern wechselt. Die Zeiträume können ein paar Tage, wochenweise und ein anderer Rhythmus sein.

REGELFALL GEMEINSAME OBSORGE

In Sinne der Rechtslage nach dem Kindschafts- und Namensrechts-Änderungsgesetz 2013 soll die Obsorge beider Eltern, auch nach einer Trennung, den Regelfall darstellen.

VERMÖGENSAUFTEILUNG IM SCHEIDUNGSVERFAHREN

Wenn eine Ehe geschieden wird, sind das eheliche Gebrauchsvermögen und die ehelichen Ersparnisse aufzuteilen.

DETEKTIVKOSTEN BEI EHEBRUCH

Eine Ehegattin wird eines Tages von ihrem Ehegatten damit konfrontiert, dass für ihn die Ehe vorbei sei, er liebe sie nicht mehr, wolle von nun an getrennte Wege gehen. Nachdem die Ehegattin sich von ihrem ersten Schock über diese Mitteilung erholt hat, beginnt sie darüber nachzudenken, was wohl der Grund für diesen Sinneswandel des Ehegatten, mit...

Scheidungsrechtliche Aufteilung von Barvermögen

welches von einem Ehegatten in die Errichtung der Ehewohnung investiert wurde.

Das Kontakrecht zum volljährigen Kind

Das Recht des minderjährigen Kindes und jedes Elternteils, miteinander persönlichen Kontakt zu haben, ist nicht nur ein Grundrecht der Eltern-Kind-Beziehung, sondern auch ein unter dem Schutz des Art 8 EMRK stehendes Menschenrecht.

Kontaktrecht des Stiefvaters

Der Oberste Gerichtshof musste sich jüngst mit der Frage auseinandersetzen, ob bzw inwiefern der Stiefvater ein Kontaktrecht zum minderjährigen Stiefkind hat.

Zur Wechselwirkung zwischen Betreuung und Unterhalt

Wenn die Eltern sich trennen, bedarf es neben der Regelung des Geldunterhaltsanspruches des Kindes auch der Regelung des Kontaktrechtes zwischen dem Kind und dem Elternteil, bei welchem sich das Kind nicht hauptsächlich aufhält.

Welches Vermögen unterliegt im Falle der Scheidung der Aufteilung?

Wenn Ehegatten mit einer Scheidung konfrontiert sind, stellen sich viele rechtliche Fragen im Zusammenhang mit den Scheidungsfolgen. Ein sehr zentrales Problem stellt die Frage dar, wie die Vermögenswerte aufzuteilen sind. Diesbezüglich kursieren oftmals Gerüchte, welche jedoch mit der rechtlichen Realität nicht übereinstimmen.

Erbrechtliche Behandlung von Schenkungen an Enkelkinder

Frau N. und Herrn M. sind Geschwister.

Diversion

Nicht jedes Strafverfahren muss zwingend mit einem Freispruch oder einer Verurteilung enden. Es gibt auch die Möglichkeit ein Strafverfahren diversionell zu erledigen.

Verjährung von Zinsen in drei Jahren

Eines Tages erhielt Herr N. das Schreiben eines Inkassobüros.

Eheverfehlungen

Gemäß § 49 EheG kann ein Ehegatte die Scheidung begehren, wenn der andere durch eine schwere Eheverfehlung oder durch ehrloses oder unsittliches Verhalten die Ehe schuldhaft so tief zerrüttet hat, dass die Wiederherstellung einer ihrem Wesen entsprechenden Lebensgemeinschaft nicht erwartet werden kann.

Die Vermögensaufteilung

Hauptkriterium bei der Vermögensauseinandersetzung im Rahmen der Ehescheidung ist nach dem Willen des Gesetzgebers die Billigkeit.

Sonderbedarf zum Unterhalt

Über den Allgemeinbedarf hinaus, welcher durch den normalen monatlichen Geldunterhalt desjenigen Elternteiles, bei welchem das Kind nicht lebt, gedeckt wird, kann das Kind im Einzelfall ausnahmsweise aus gerechtfertigten Gründen einen Sonderbedarf haben.

Unterhaltsverwirkung

Wurde eine Ehe aus dem alleinigen oder überwiegenden Verschulden eines Ehegatten geschieden, hat der andere Ehegatte einen Unterhaltsanspruch gemäß § 66 EheG. Ein Unterhalt gemäß § 66 EheG beträgt (ohne Berücksichtigung etwaiger konkurrierender Sorgepflichten) beim einkommenslosen Ehegatten 33 % des Einkommens des anderen Ehegatten, bei beim...

Der Kostenvoranschlag

Wenn ein Konsument einen Werkvertrag (Vertrag mit einem Handwerker zur Erstellung eines Werkes oder Durchführung von Reparaturarbeiten, usw.) abzuschließen gedenkt, wendet er sich vorab häufig an seinen Vertragspartner und bittet ihn um Erstellung eines Kostenvoranschlages oder Angebotes, damit er weiß, was in kostenmäßiger Hinsicht auf ihn...

Scheinvater

Wenn ein Mann die Vaterschaft zu einem Kind anerkannt hat und er später entdeckt, dass er von der Kindesmutter im Zusammenhang mit der Abgabe des Vaterschaftsanerkenntnisses getäuscht worden ist oder er von Umständen Kenntnis erlangt, die massive Zweifel an der Vaterschaft seinerseits wecken, hat er die Möglichkeit, einen Antrag bei Gericht zu...

Mietzinsminderungsanspruch bei Mängeln des Mietgegenstandes

Bei nicht gehöriger Erfüllung des Mietvertrages kann der Mieter nach seiner Wahl den Vermieter entweder auf Zuhaltung des Vertrages (Erschaffung und Erhaltung des bedungenen Gebrauchs, Unterlassung der Störungen usw.) anhalten, gemäß § 1117 ABGB vom Vertrag zurücktreten, oder sich (zunächst) mit der Zinsbefreiung bzw. –minderung nach § 1.096 Abs 1...

Frist für die Geltendmachung des Aufteilungsanspruches bei Scheidung

Nach einer Scheidung ist das eheliche Gebrauchsvermögen und sind die ehelichen Ersparnisse unter den Ehegatten aufzuteilen. In diesem Zusammenhang sind auch die Schulden, die mit dem ehelichen Gebrauchsvermögen und den ehelichen Ersparnissen in einem inneren Zusammenhang stehen, in Anschlag zu bringen.

 

Freie Anwaltswahl in der Rechtsschutzversicherung

Herr N. hatte Probleme mit seinem Nachbarn. Dieser hatte einen Schopf errichtet, welcher nach Ansicht des Herrn N. teilweise auf dem Grund des Herrn N. stand.

Beweissicherung

Im Zuge von Bauverfahren, kommt es regelmäßig vor, dass Mängel bei den einzelnen Gewerken auftreten. Wenn diese jedoch nicht entsprechend dokumentiert werden und in weiterer Folge weitere Arbeiten am Gewerk durchgeführt werden, so können die Mängel oftmals nicht mehr bewiesen werden. Dies stellt eine große Problematik in Bauangelegenheiten dar.

Informationsrecht des nicht Obsorgeberechtigten

Für einen nicht mit der Obsorge betrauten Elternteil stellt sich neben der Frage des Kontaktechtes, auch die Frage inwieweit er in Angelegenheiten, die das Kind betreffend, „mitreden darf“.

Verkehrsunfall mit Fussgänger

Herr N., welcher ein sehr vorsichtiger Autofahrer ist, war frühmorgens am Weg zu seiner Arbeitsstelle. Da ausreichend Zeit bis zum Arbeitsbeginn bestand, war Herr N. nicht in Eile. Aus Sicht von Herrn N. war am rechtsseitigen Fahrbahnrand ein Jogger unterwegs, welcher dann in der Folge plötzlich und unaufmerksam die Straße zu überqueren begann....

Wiederaufnahme im Strafverfahren

Wurden Sie von einem Strafgericht zu Unrecht schuldig gesprochen und rechtskräftig verurteilt, so besteht für Sie unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, die Wiederaufnahme dieses Strafverfahrens zu beantragen. Unter Wiederaufnahme ist die Wiederholung oder das neuerliche Aufrollen eines Strafverfahrens zu verstehen, das bereits mit einer...

Neues Erbrecht - Teil 3

Schon in den letzten beiden Beiträgen haben wir uns mit dem neuen Erbrecht befasst. Nicht neu, aber dennoch immer wieder bei Verlassenschaften wichtiges Thema ist der sogenannte Schenkungspflichtteilsanspruch der pflichtteilsberechtigten Kinder und des pflichtteilsberechtigten Ehegatten.

Neues Erbrecht - Teil 2

Wie bereits in der letzten Ausgabe berichtet, tritt ab 01.01.2017 das Erbechts-Änderungsgesetz 2015, mit welchem eine große Erbrechtsreform, die eine umfassende sprachliche und zum Teil auch inhaltliche Modernisierung der gesamten erbrechtlichen Bestimmungen zum Ziel hat, in Kraft.

 

Neues Erbrecht: Teil 1

Ab 01.01.2017 tritt das Erbechts-Änderungsgesetz 2015 in Kraft, mit welchem eine große Erbrechtsreform, die eine umfassende sprachliche, und zum Teil auch inhaltliche Modernisierung der gesamten erbrechtlichen Bestimmungen zum Ziel hat.

Die unterschiedlichen Arten der Scheidung nach österreichischem Recht

Nach österreichischem Recht gibt es – soweit für die Praxis wesentlich – grundsätzlich drei verschiedene Arten der Scheidung.

Welches Vermögen unterliegt im Falle der Scheidung der Aufteilung?

Wenn Ehegatten mit einer Scheidung konfrontiert sind, stellen sich viele rechtliche Fragen im Zusammenhang mit den Scheidungsfolgen. Ein sehr zentrales Problem stellt die Frage dar, wie die Vermögenswerte aufzuteilen sind. Diesbezüglich kursieren oftmals Gerüchte, welche jedoch mit der rechtlichen Realität nicht übereinstimmen.

Berücksichtigung von „versteckten“ Vermögenswerten im Aufteilungsverfahren nach Scheidung

Im Zuge einer Scheidung kommt es immer wieder vor, dass Ehegatten versuchen Vermögenswerte zu verschieben oder zu verbrauchen, damit zum Scheidungszeitpunkt weniger Vermögenswerte vorhanden sind, welche der Aufteilung unterliegen.

Verkehrssicherungspflichten

Herr N. war Anfang Jänner 2015 am frühen Morgen am Weg zur Arbeit. Da Herr N. verschlafen hatte, stoppte er noch kurz an einer Tankstelle um sich einen Kaffee zu besorgen. Bei Verlassen des Tankstellengebäudes kam Herr N. zu Sturz. Da Herr N. ohnedies in Eile war, fuhr er trotz Schmerzen direkt zur Arbeit, ohne das Tankstellenpersonal auf seinen...

Stalking

Frau N.N. beendete im Sommer ihre langjährige Beziehung zu T.T.

 

T.T. verkraftete die Trennung nicht besonders gut, wollte um jeden Preis, dass die Beziehung wieder aufleben sollte.

Unterhalt für Kuckuckskind – Ansprüche des Scheinvaters

Herr N. und Frau M. lernten sich im Jahre 1986 kennen und gingen eine Beziehung ein. Frau M. wurde schwanger und gebar ein Jahr danach eine Tochter. Frau M. ging stets davon aus, dass Herr N. der Vater des Kindes ist. Auch Herr N. hatte keinerlei Zweifel und anerkannte die Vaterschaft. Einige Monate nach der Geburt sprach er Frau M. darauf an, dass...

Winterreifenpflicht für PKW in Österreich

In Österreich gilt bekanntlich im Zeitraum vom 01. November bis 15. April die Winterreifenpflicht auch für PKW.

Sonderbedarf beim Kindesunterhalt

Zum laufenden Unterhaltsanspruch kann in Einzelfällen ein darüber hinausgehender Sonderbedarf finanzieller Natur entstehen. Ein solcher liegt vor, wenn es sich um eine außergewöhnliche, dringliche Auslage handelt, die in unregelmäßiger Höhe entsteht.

Rechtsschutzversicherung – Zur Mitversicherung der Kinder

Der gerade aus dem Elternhaus ausgezogene 19-jährige Sohn freut sich seinen wohlverdienten Urlaub. Dank erstem Gehalt waren die Kosten abgedeckt. Die Anreise erfolgte mit seinem Motorrad, das er von seinen Eltern geschenkt bekommen hat. Die Freude währte aber nur kurz, ein Verkehrsunfall beendete seine Urlaubsträume. Zu allem Überdruss lehnte die...

Parkschaden mit teuren Folgen

An einem Samstag Nachmittag hatte sich Herr N. mit seiner Frau zum Einkaufen in den Messepark in Dornbirn begeben.

 

 

Schadenersatzansprüche bei Verkehrsunfall mit unbekanntem Unfallgegner?

Herr N. nutzte das schöne Wochenendwetter, um mit seiner Gattin eine Motorradtour zu unternehmen. Im Bereich einer langen Geraden auf einer Bundesstraße, ohne besondere Geschwindigkeitsbeschränkung fuhr Herr N. mit gemütlichen 80 km/h, als aus seiner Sicht sehr knapp vor ihm, aus einer Bauhofzufahrt, in Fahrtrichtung von Herr N. rechts gelegen, ein...

Verkehrsunfall im Ausland

Herr N. nutzte die Osterzeit um mit seiner Familie die Osterferien am italienischen Gardasee zu verbringen. Aufgrund der nicht allzu weiten Fahrstrecke erfolgte die Anreise mit dem PKW. Als Herr N. am Abend des Anreisetages mit seiner Familie auf den schmalen Straßen entlang des Gardasees herumkurvte, um ein Restaurant für das Abendessen...

Schenkungen von und an Ehegatten bei der Scheidung

Herr und Frau N. waren ein frisch verheiratetes, überglückliches Ehepaar, als die Eltern von Herrn N. beschlossen haben, ihnen eines ihrer Grundstücke zum Zwecke der Errichtung eines Einfamilienhauses darauf zu schenken.

Kindesunterhalt - Rückwirkende Geltendmachung

Frau N. hatte sich vor 5 Jahren von ihrem Ehegatten, mit dem sie zwei gemeinsame Kinder hatte, scheiden lassen. Die beiden Kinder lebten nach der Scheidung bei Frau N.

Im Rahmen der Scheidungsvereinbarung hatten Frau N. und ihr damaliger Ehegatte den vom Ex-Ehegatten nach der Scheidung zu zahlenden Kindesunterhalt nach seinem damaligen Einkommen...

Rückforderung von Ausbildungskosten bei Austritt aus dem Arbeitsverhältnis wegen Mutterschaft

Im Berufsleben kommt es immer wieder vor, dass Arbeitnehmer auch „teure“ Ausbildungen absolvieren, die Spezialkenntnisse vermitteln sollen, um die Arbeit möglichst gut für den Arbeitgeber erbringen zu können, weshalb diese Kosten vom Arbeitgeber bezahlt werden.

 

 

Hausbau durch Lebensgefährten – wann liegt die schlüssige Gründung einer GesBR vor?

Grundsätzlich gehört ein Haus jenem Lebensgefährten, der als Eigentümer im Grundbuch eingetragen ist. Lebensgefährten können eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GesBR) gründen, in die sie ihre Leistungen – insbesondere Geld- und Sachleistungen – einbringen, um ein gemeinsames Heim zu schaffen. Diese GesBR folgt den Regeln einer...

Wen trifft die Beweislast bei Behandlungsfehlern in Gesundheitsberufen?

Grundsätzlich hat jeder Geschädigte zu beweisen, dass er einen Schaden erlitten hat und inwiefern dieser Schaden von seinem Schädiger verursacht wurde. Als Kausalitätsbeweis wird der Beweis bezeichnet, dass der Schaden durch das rechtswidrige Verhalten des Schädigers verursacht wurde.

SPIELEN IN DER FUßGÄNGERZONE - WANN HAFTEN DIE ELTERN?

In der Fußgängerzone von Feldkirch war ein 2-jähriges Kind mit Laufrad gemeinsam mit seinem Großvater unterwegs. Das Kind stieß mit einer 82-jährigen Fußgängerin in der „einigermaßen bevölkerten“ Fußgängerzone zusammen. Die Fußgängerin erlitt einen Knochenbruch und Rissquetschwunden, die zu einer nachhaltigen Bewegungseinschränkung führten. Das...

Dürfen sich Unternehmen untereinander in Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von jeder Haftung freizeichnen?

Nach § 879 (3) ABGB ist eine in AGB´s enthaltene Vertragsbestimmung, die nicht eine der beiderseitigen Hauptleistungen festlegt, jedenfalls nichtig, wenn sie unter Berücksichtigung aller Umstände des Falles einen Teil gröblich benachteiligt. Laut Rechtsprechung ist diese Bestimmung auch auf zwischen Unternehmern vereinbarte AGB´s anwendbar. An das...

Partnerschaftliche Ausrichtung der Ehe

Ein Ehegatte kann die Scheidung begehren, wenn der andere durch eine schwere Eheverfehlung die Ehe schuldhaft so tief zerrüttet hat, dass die Wiederherstellung einer ihrem Wesen entsprechenden Lebensgemeinschaft nicht erwartet werden kann. Eine schwere Eheverfehlung liegt insbesondere vor, wenn ein Ehegatte die Ehe gebrochen oder dem anderen...

Unterhaltsverlust dank Facebook und Co?

Das geltende Recht gewährt dem Ehegatten, der den gemeinsamen Haushalt führt, gegenüber dem anderen Ehegatten einen Unterhaltsanspruch, wobei eigene Einkünfte des haushaltsführenden Ehegatten zu berücksichtigen sind. Der Unterhaltsanspruch bleibt auch nach Aufhebung des gemeinsamen Haushalts aufrecht, sofern die Geltendmachung des...

Konsequenzen der verdeckten Tonüberwachung des untreuen Ehegatten

Der Oberste Gerichtshof hat jüngst ausgesprochen, dass die verdeckte Tonüberwachung des untreuen Ehegatten eine Eheverfehlung darstellt, wenn die hierfür vorgesehene Grenze überschritten wird.

Stiefkindadoption nun auch für gleichgeschlechtliche Paare zulässig

Das Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte vom 19.02.2013, welches eine Verletzung des Diskriminierungsverbots und des Rechts auf Achtung des Privat- und Familienlebens durch die Republik Österreich feststellte, veranlasste den österreichischen Gesetzgeber zu einer Änderung der adoptionsrechtlichen Regelungen, die mit 01.08.2013...

Pflicht zur Rechnungslegung auch nach der Scheidung

Das Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte vom 19.02.2013, welches eine Verletzung des Diskriminierungsverbots und des Rechts auf Achtung des Privat- und Familienlebens durch die Republik Österreich feststellte, veranlasste den österreichischen Gesetzgeber zu einer Änderung der adoptionsrechtlichen Regelungen, die mit 01.08.2013...

Ehescheidung: Neue OGH-Entscheidung zur Verschuldensteilung

Neben einer einvernehmlichen Scheidung kann die Ehe auch wegen Verschulden eines Ehepartners geschieden werden. Eine Ehescheidung aus Verschulden kann dann beantragt werden, wenn ein Ehepartner durch eine schwere Eheverfehlung die Ehe schuldhaft so tief zerrüttet hat, dass die Wiederherstellung der Lebensgemeinschaft nicht mehr zumutbar ist. Wenn...

Weitere Modifikation des Unterhaltsrechtes durch den OGH

In seiner Entscheidung hat der OGH bereits zu Beginn dieses Jahres ausgesprochen, dass nunmehr der nicht im gemeinsamen Haushalt lebende Elternteil bei gleicher Betreuungs- und Naturalunterhaltsleistungen kein Geldunterhalt mehr an das Kind zu leisten hat, wenn das Einkommen der beiden Eltern gleich hoch ist.

Der Hund oder ich?

Eine Scheidung muss nicht immer friedlich ablaufen. Eine Ehescheidung kann auch auf Grund des Verschuldens des anderen Ehegatten beantragt werden, wenn dieser durch eine schwere Eheverfehlung die Ehe schuldhaft so tief zerrüttet hat, dass die Wiederherstellung der Lebensgemeinschaft nicht mehr zumutbar ist.

Neues Steuerabkommen Österreich / Liechtenstein

Am 29.01.2013 wurde das Steuerabkommen zwischen Österreich und Liechtenstein unterzeichnet. Dieses soll aller Voraussicht nach am 01.01.2014 in Kraft treten.

Neue OGH-Judikatur zum Unterhaltsrecht

Laut einer aktuellen Entscheidung des Obersten Gerichtshofes hat nunmehr der nicht im gemeinsamen Haushalt lebende Elternteil bei gleicher Betreuungs- und Naturalunterhaltsleistungen kein Geldunterhalt mehr zu leisten, wenn das Einkommen der beiden Eltern gleich hoch ist.

Der verschuldensunabhängige Unterhalt

Für bestimmte Ausnahmefälle räumt das Gesetz einen Unterhaltsanspruch unabhängig vom Verschulden, mithin auch zu Gunsten des (überwiegend) schuldigen Ehegatten ein. Dieser Unterhaltsanspruch steht zum einen dann zu, wenn dem schuldigen Ehegatten aufgrund der Kindererziehung im Hinblick auf das Kinderwohl nicht zumutbar ist, für den eigenen...

Verwirkung des Unterhaltsanspruchs durch den berechtigten Ehegatten

Nach dem Gesetz verliert der Unterhaltsberechtigte seinen Unterhaltsanspruch, wenn er sich nach der Scheidung einer "schweren Verfehlung" gegen den Verpflichteten schuldig macht (z.B. Körperverletzung, Betrugsversuch, Morddrohung udgl.) oder gegen dessen Willen einen "ehrlosen oder unsittlichen Lebenswandel" führt (z.B. Prostitution, Drogenhandel)....

Anwalts- und Prozesskosten des Unterhaltsberechtigten

Vielmal ist es bei schlecht funktionierenden Ehen so, dass der nicht erwerbstätige Ehegatte, der bislang den gemeinsamen Haushalt geführt hat, insbesondere aus finanziellen Gründen nicht wagt, den ersten Schritt zu setzen und den Scheidungsantrag einzureichen. In solchen Fällen hat der nicht erwerbstätige Ehegatte laut Judikatur des obersten...